Kameras erhöhen die Aussagekraft eines Sicherheitssystems. Viele Menschen möchten jedoch keine Kameras in ihren Wohnungen oder Privathäusern installieren. Gründe dafür sind das fehlende Vertrauen, dass Kameras keine Bedrohung der Privatsphäre darstellen und nicht von Eindringlingen genutzt werden können.
Menschen wollen nicht überwacht werden.
Oft basieren Angst und Misstrauen auf populären „Schauergeschichten“ oder auf Erfahrungen mit kostengünstigen und minderwertigen Geräten, die nicht durch starke Verschlüsselung gesichert sind. Doch einige Befürchtungen sind begründet.
Ajax bietet eine Lösung, die sogar die vorsichtigsten Nutzer überzeugt. Das System ermöglicht es Ihnen, Überwachungskameras manuell oder automatisch per Szenario zu deaktivieren, wenn Sie zu Hause sind. Die Videoüberwachung wird dann nur eingeschaltet, wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Privathaus verlassen und Ihre Alarmanlage scharf geschaltet haben.
Wofür sind die Kameras überhaupt notwendig?
Videoüberwachungskameras werden von Unternehmern eingesetzt, um das Unternehmen im Auge zu behalten und zu wissen, was im Betrieb vor sich geht. Die Überwachung von abgelegenen Außenstellen und Büros, großen Geschäftsräume und kleinen Einzelhandelsgeschäfte, von Lagerhallen, Filialen und privaten Geschäftsstandorten ist von Eigentümern häufig gewünscht.
Mithilfe von Kameras können Eltern verfolgen, was mit ihren Kindern in ihrer Abwesenheit geschieht, beispielsweise wie sie von Babysitter behandelt werden. Auch der Zustand pflegebedürftiger Verwandter und das Zurechtkommen des Pflegepersonals kann so im Auge behalten werden. Außerdem können Sie nach den Haustieren sehen, um sicherzustellen, dass es ihnen gut geht.
Ajax verfügt über einen Bewegungsmelder MotionCam mit eingebauter Kamera zur Alarmverifizierung. MotionCam erleichtert Ihnen im Alarmfall die Situation zu erfassen. Die Fotoserie können Sie überall auf der Welt in der Ajax App auf Ihrem Smartphone ansehen. Dies ist eine Alternative für alle, die gegen Überwachungskameras und ständiges Videostreaming sind.
Wenn Sie in Echtzeit verfolgen können möchten, was zu Hause, in Ihrem Büro oder in Ihrem Geschäft passiert, installieren Sie ein Videoüberwachungssystem.
Das sieht nach Überwachung aus. Ist das ethisch vertretbar?
Die Videoüberwachung darf ausschließlich transparent und einvernehmlich erfolgen. Heimliche Überwachung von Mietern ist unmoralisch und rechtswidrig. Familienmitglieder, Hauspersonal oder Mitarbeiter müssen über die Videoüberwachung informiert werden.
Bevor Sie Überwachungskameras erwerben, installieren und verwenden sowie damit verbundene Aktivitäten durchführen, sollten Sie sich sorgfältig über die Gesetze und Vorschriften informieren, die in diesem Zusammenhang in Ihrem Land gelten. Sie sind zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften verpflichtet.
Kameras verhindern Diebstähle. Oder nicht?
Diese Behauptung ist übertrieben, denn Überwachungskameras sind kein Ersatz für ein Sicherheitssystem, sondern ein zusätzliches Element der Sicherheit.
Richtig ist aber auch, dass die Anwesenheit von Kameras Eindringlinge abschreckt. Kameras zeigen Einbrechern, dass die Räumlichkeiten überwacht werden, wodurch es für sie schwieriger wird, ungeschoren davonzukommen. Das Erscheinungsbild der Einbrecher und der angerichtete Schaden werden auf Video festgehalten. Im Optimalfall kann der Einbruch durch die Polizei unterbrochen werden, bevor er überhaupt begonnen hat. Einer US-Studie zufolge, die 422 Diebe befragte, würden etwa 50% einen Einbruch abbrechen, wenn sie Überwachungskameras entdecken. Sollten Überwachungskameras Einbrecher nicht abschrecken, helfen sie zumindest, die Tat zu rekonstruieren.
Die Möglichkeiten der Videoüberwachung steigern das Sicherheitsempfinden und somit das psychische Wohlbefinden der Eigentümer.
Worin besteht also die wirkliche Gefahr?
- Hacken
- Spionage
- Unverschlüsselte Daten
Überwachungskameras können gehackt werden. Wie der Guardian berichtet, haben Dutzende von Menschen den zu Amazon gehörenden Hersteller Ring verklagt, da Hacker sich mit den Heimkameras von Ring verbunden haben und Betroffene mitten in der Nacht aufweckten, bedrohten, erpressten, beleidigten, mit den Kindern sprachen, die Vorgänge im Schlafzimmer oder das Geschehen auf dem Fernsehbildschirm im Wohnzimmer kommentierten.
Doch nicht nur Hackern und psychisch Kranke verschaffen sich Zugang zu Kameras, auch Diebe können davon profitieren.
2020 wurde die erste große Studie zu den Datenschutzrisiken von Videostreams veröffentlicht. Ein chinesisch-britisches Team von Wissenschaftlern analysierte mehr als 15,4 Millionen Datenströme von 211.000 aktiven Nutzern von IP-Überwachungskameras für den Privatgebrauch (darunter Hikvision, Nest, Netgear und Xiaomi). Die Studie bestätigt, dass Angreifer potenzielle Opfer mit Hilfe der privaten Überwachungskameras ausspionieren können. Einbrecher können herausfinden, wann jemand zu Hause ist, ohne die Videoaufzeichnungen ansehen zu müssen. Das liegt daran, dass die Kameras unverschlüsselte Daten hochladen, die an Größe zunehmen, sobald die Kamera etwas Bewegtes aufnimmt. Angreifer, die den Datenverkehr von Heimkameras über einen langen Zeitraum überwachen, können so Muster erkennen und anhand dieser Informationen abschätzen, wann der Eigentümer voraussichtlich nicht zu Hause sein wird.
Trotz bekannter Risiken steigt die Beliebtheit von Überwachungskameras weiter an. Daher müssen Lösungen in den Vordergrund treten, die den Schutz der Privatsphäre gewährleisten.
Wie kann sichergestellt werden, dass Ihre Überwachungskameras keine Gefahr für Ihre Privatsphäre darstellen?
Mit Ajax können Sie Kameras nicht nur zur App anschließen und deren Streams sehen, das System kann auch die Stromversorgung von Kameras, Rekordern und Netzwerkgeräten steuern. Mit anderen Worten: die Sicherheit der Videoüberwachung wird mithilfe eines „Schalters“ verstärkt, der die Arbeit dieses Systems auf Benutzerbefehl oder nach einem Zeitplan starr blockiert.
👉 Wie schließe ich Kameras an das Ajax-Sicherheitssystem an?
Die Angreifbarkeit von Überwachungskameras und die damit einhergehende Bedrohung der Privatsphäre kann mit Relay oder WallSwitch vermieden werden. Sie können ganz einfach in der Ajax App auf Ihrem Smartphone den Strom für die Überwachungskameras deaktivieren. Sind Sie beispielsweise übers Wochenende in Ihrem Ferienhaus und möchten nicht, dass Ihr Urlaub mit der Kamera aufgezeichnet wird? Alles, was sie tun müssen, ist einen Schalter in der App umzulegen und die Privatsphäre in ihrem eigenen Zuhause zu genießen. Sobald Sie wieder in die Stadt zurückfahren, können Sie Relay oder WallSwitch wieder einschalten und das Haus weiterhin aus der Ferne im Auge behalten.
In Häusern und Wohnungen finden Gespräche und Dates, Treffen und Feste statt, die besser in einem Ambiente ohne Kameras ablaufen, auch wenn diese durch Verschlüsselung geschützt sind. Sie können so vorsichtig sein, wie Sie wollen: Holen Sie einfach Ihr Smartphone heraus und öffnen Sie die App.
Die Abschaltmethode über Relais oder WallSwitch funktioniert nicht mit batteriebetriebenen Kameras.
Eine andere Möglichkeit, die Überwachungskameras auszuschalten, ist die automatische Abschaltung nach einem vordefinierten Szenario. Das Szenario wird vom Benutzer seinen Gewohnheiten, Wünschen und seines Lebensrhythmus entsprechend definiert. So kann es z. B. praktisch sein, dass die Kameras jedes Mal abgeschaltet werden, wenn das System unscharf geschaltet wird. Sobald das System scharfgeschaltet ist, werden die Kameras wieder eingeschaltet und alle Vorteile der Videoüberwachung sind wieder verfügbar.
Zu den Vorteilen gehören Video- und Audioübertragungen, das Speichern von Screenshots. Ajax unterstützt das RTSP-Protokoll, das ein Standard auf dem Videoüberwachungsmarkt ist. Da es von den meisten Herstellern verwendet wird, ist der Benutzer bei der Auswahl der Kameras fast uneingeschränkt. Der Benutzer entscheidet, wer Zugriff auf den Videostream hat und eine starke Verschlüsselung schützt die Daten vor Manipulationen.